Abspielgeschwindigkeit der Aufzeichnung

Die Abspielgeschwindigkeit...

Ist etwas komplizierter und erfordert ein paar MS-DOS-Grundkenntnisse. Das Programm sieht vor, das die Abspielgeschwindigkeit der Datei diagnose.exe als Startparameter mitgegeben werden soll, z.b. also so A:\diagnose.exe 3

Zwei Möglichkeiten:
#1 - Die Datei BOOT.bat so verändern, das ein Parameter mitgeben wird
#2 - Die Aufzeichnungsdatei in den Ordner /diagnose kopieren (wenn da nicht schon vorhanden) und dann über einen DOS-Befehl starten

Beide Varianten benötigen zwingend die Option, Disketten bearbeiten zu können oder zumindest die Aufzeichnungsdatei, wenn notwendig, in den Diagnose-Ordner zu kopieren

Wer sich das MS-DOS noch über den Laptop holt, um danach ein altes Windows zu starten, kann das Kopieren ggf über Windows erledigen, ich mach es mit einem USB-Disketten-Laufwerk oder direkt in MS-DOS bzw FreeDos auf der Diskette.

zur Lösung 1 über die BOOT.dat bzw BOOT_eng.dat, abhängig von der ausgewählten Sprache beim Programmstart. Benötigt wird ein Editor, der da nix vermurkst, also kein Word, Wordpad, auch keine Editoren, die automatisch konvertieren wie z.b. Netbeans, Visual Studio etc.
Am besten, das kostenlose Notepad++ oder das Windows-eigene notepad oder eben MS-DOS bzw FreeDos
Uns interessiert diese Zeile 35
if errorlevel 2 \diagnose\diagnose.exe
hier hängst du einfach eine Zahl zwischen 1 - 9 dran, je höher, je langsamer. Schaut dann so aus
if errorlevel 2 \diagnose\diagnose.exe  8
Datei speichern, erledigt

Das Ganze läßt sich auch über FreeDos erledigen, wenn man im Root-Verzeichnis der Diskette nach Abbruch des Diagnoseprogramms über X diesen Befehl eintippt.
edit diagnose/boot.bat
oder für die englische Datei dann
edit diagnose/boot_eng.bat

Mit den Tasten ALT + F kommt man dann ins File-Menü, dort weiter mit den Pfeiltasten zu SAVE. mit ALT + F4 dann dieses Fenster schließen

"Haken" an dieser Variante ist: von nun läuft jedes Abspielen von Aufzeichnungen so langsam, darum ist vielleicht Variante 2 die bessere.

Normalerweise startet ja die Diskette automatisch im Root-Verzeichnis der Diskette, und so beziehen sich alle im Programm laufenden Pfade auch auf dieses Root-Verzeichnis. Deswegen liegt dann die Aufzeichnungsdatei am Ende auch im Haupt- bzw Rootverzeichnis und wird programm-intern so dort auch gefunden. Um Parameter beim Start anhängen zu können, müssen wir die diagnose.exe aber separat starten. Diese Datei liegt aber im Ordner /diagnose, d.h. die Aufzeichnung muß zum Manipulieren auch in diesen Ordner.
Das ginge per FreeDos mit diesem Befehl:
copy a:\DATEN94.dat a:\diagnose\
der Dateiname ist entsprechend dem Baujahr anzupassen, z.b. DATEN92.dat, DATEN93.dat usw

Ist das Kopieren erledigt, startet man mit diesem Befehl das Abspielen der Aufzeichnung:
a:\diagnose\diagnose.exe 7

Das war es dann auch schon

Für die FreeDos-Nutzer (mit der Original-Diskette bzw Original-Software auf Diskette, also kein DOS vom Laptop, noch mal der "Kaltstart"
- Laptop starten,
- Diagnose-Programm startet automatisch
- wie gewohnt bis zum Start der Diagnose durchklicken
- mit X das Programm abbrechen, der Rechner geht zurück ins Root-Verzeichnis und zeigt an:  a:\
- nun o.g. Befehl zum Starten der Aufzeichnungs-Wiedergabe

P.S.: dieser Weg über den Abbruch des Programms ist notwendig, weil ein Rechner ohne DOS erst den Tastaturtreiber vom FreeDOS benötigt. Diesen kann man auch direkt starten ohne den Umweg über das Abbrechen des Programms

- beim Start drauf achten, das die Diskette nicht eingelegt ist
- Befehl eintippen:
a:\KEYB.exe
dann weiter wie oben angegeben.

Noch ein Tip: jeder PC / Laptop hat eine Pause-Taste, die auch genau so bezeichnet ist. Sie stoppt das Abspielen der Aufzeichnung direkt. Mit jeder anderen Taste, z.b. Leertaste, gehts dann weiter

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